DMA-Modus

DMA-Modus
DMA-Modus,
 Betriebsart eines Computers, in der Geräte und Komponenten direkt auf den Arbeitsspeicher zugreifen (DMA).
 
Die DMA-Betriebsart von EIDE-Festplatten (Enhanced IDE) wird alternativ zum PIO-Modus (PIO) benutzt. Unterschieden werden vier Einzelmodi, nämlich DMA-Modus 0, 1, 2 und 3. Diese vier unterteilen sich wiederum nach Art und Umfang der Datenübertragung in Einzelwort-, Multiwort- und Ultra-DMA. Einzelwort bedeutet hier Übertragung von Datenworten, deren Bit-Anzahl durch die Kapazität der DMA-Übertragungskanäle bestimmt ist. Bei der Multiwort-Übertragung sind einzelne Datenworte zu Datenblöcken (mit vereinfachter Übertragung der Adressen) zusammengefasst. Die sich daraus ergebenden DMA-Modi und deren Übertragungsraten sind in der Tabelle wiedergegeben (einige theoretisch mögliche Modi werden nicht genutzt).
 
Einige DMA-Modi werden im Standard ATA und dessen Erweiterungen benutzt und gelegentlich mit diesem gleichgesetzt. So entspricht Ultra-ATA-33 dem Ultra-DMA-Mode 2 (Ultra-ATA).
 
 
Der DMA-Modus lässt sich unter Windows 9x/Me über den Gerätemanager aktivieren. Dieser findet sich im Startmenü unter »Einstellungen/Systemsteuerung«, wo Sie bei »System« den Gerätemanager aktivieren. Im Gerätemanager klicken Sie das entsprechende Laufwerksymbol mit der rechten Maustaste an und wählen die gewünschten Einstellungen.
 
Die DMA-Übertragungsraten liegen in den schnellen Modi oft so hoch, dass sie von langsamen Festplatten gar nicht verarbeitet werden können. Hier empfiehlt sich dann eher die Wahl des PIO-Modus.

Universal-Lexikon. 2012.

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